Weite Landschaften und abgeschiedene Orte in Maryland
Als Heimat von mehr als 12.070 Kilometern Gezeitenküste, 19 einzigartigen reizvollen Nebenstrecken, sogenannten „Scenic Byways“, sowie 37 Schienenrouten und 53 State Parks lädt Maryland Besucher ein, diesen abwechslungsreichen Bundesstaat und seine malerische Landschaft zu erkunden.
Marylands Ostküste grenzt im Westen an die Chesapeake Bay und im Osten an den Atlantischen Ozean. Mit der Fahrt über die knapp sieben Kilometer lange Chesapeake Bay Bridge – die Einheimischen nennen sie einfach nur „Bay Bridge“ – lassen Sie den Trubel der Metropolregion hinter sich und stoßen stattdessen auf ruhige Fischerdörfer und maritimes Flair. Das Element Wasser ist hier allgegenwärtig und Sie dürfen sich auf sensationell frische Meeresfrüchte, herrliche Sandstrände und viel Erholung am und im Wasser freuen.
Entlang des Chesapeake Country Scenic Byway lassen sich charmante, maritime Dörfer wie St. Michaels und Cambridge entdecken. Eine besondere Attraktion ist das über sieben Hektar große Chesapeake Bay Maritime Museum mit seiner schwimmenden, zwölf historische Boote umfassenden Flotte. Hier können die Gäste viel über das Erbe der Region und seine enge Verbindung zum Meer erfahren.
An der Ostküste beginnt außerdem der mehr als 200 Kilometer lange Harriet Tubman Underground Railroad Scenic Byway. Erkunden Sie das Leben von Harriet Tubman, einer bedeutenden Kämpferin gegen die Sklaverei, und die Geschichte der Underground Railroad an Orten wie dem National Historical Park, der diesem Netzwerk von Fluchthelfern und ihrer berühmten Protagonistin gewidmet ist. Das Schwemmland des Blackwater National Wildlife Refuge bot den Freiheitssuchenden einst Schutz. Heute ist es ein hübscher Ort zum Innehalten und Kraft tanken.
Nur 20 Minuten Autofahrt von den Stränden und Uferpromenaden Ocean Citys entfernt liegt der Assateague Island National Seashore mit seinen unberührten Stränden, salzigem Marschland und Wildpferden, die in dieser Küstenlandschaft beheimatet sind. Auf der Insel befindet sich zudem der Assateague State Park, Marylands einziger Park direkt am Meer. Er lädt zum Schwimmen, Muschelsuchen und Fischen ein. Eine Bootsrampe, Angelplätze und über 300 Campingplätze runden das Angebot ab.
Weiter westlich in Maryland werden die Küsten von bergigen Landschaften abgelöst. Hier verlaufen malerische Byways über verwunschene Brücken und zu historischen Schauplätzen. Das über 1.214 Hektar große Antietam National Battlefield lässt sich auf einer 14 Kilometer langen, selbstgeführten Auto-Tour erkunden und bietet ein Museum, ein Besucherzentrum, einen Nationalfriedhof und vieles mehr.
Weiter im Westen befindet sich der Deep Creek Lake. Der größte Süßwassersee im Bundesstaat gilt als ein idealer Ort für die Sommerferien. Das nahe gelegene Spruce Forest Artisan Village ist ein Künstlerkollektiv, das seine Werke in restaurierten Blockhütten ausstellt und verkauft. Die Künstler offerieren außerdem „Living History“-Programme und Workshops.
Früher haben die amerikanischen Pioniere Cumberland in Maryland als „Gateway to the West” (Tor zum Westen) bezeichnet. Heute ist der florierende Ort ein Zentrum für Outdoor-Erholung und Künste. Das Blue Ridge Outdoors Magazine hat Cumberland und das umliegende Allegheny County 2017 zu einem „Top Adventure Town“ gekürt. Über 24.000 Hektar öffentliche Wälder, kilometerlange Rad- und Wanderwege sowie viele Möglichkeiten zur Erholung am und auf dem Potomac River stehen hier zur Verfügung.